Dorfschmiede mit Münzprägung
Die Dorfschmiede wurde von der Familie Orovits durch mehrere Generationen betrieben. Alle im Dorf notwendigen Eisenarbeiten bis zum Beschlagen der Pferde waren im Rahmen des Aufgabenbereiches der Dorfschmiede. Koloman Orovits war der letzte Betreiber. Seit den 1960er Jahren ist die Dorfschmiede in Schandorf nicht mehr in Betrieb.
Auf Initiative von Willi Orovits, dem Erben der alten Dorfschmiede, hat der Kulturverein Schandorf im Jahr 2012 die Dorfschmiede soweit restauriert, dass dort wieder nach traditioneller Art geschmiedet werden kann. Ziel ist es, Menschen für dieses Hobby zu gewinnen. Dazu werden auch Kurse angeboten.
Eine landesweite Einzigartigkeit und Besonderheit ist der mobile Münzprägestock, der auch in diese Dorfschmiede integriert wurde. Normalerweise wird die Münze mit dem Hammer geschlagen. Damit auch die Kinder ihre eigenen Münzen prägen können, hat Gottfried Fleischhakker einen eigenen mobilen Turm mit Schlagbolzen konstruiert.